Also quasi Prinzip "reinwerfen und so töten" vs. Prinzip "gezielt mit Hilfe eines Opferpriesters umbringen"... ist für mich beides reichlich grausam. Wäre die Frage, was plausibler wäre. Laut Wikipedia sind Opferpriester ein Zeichen von Hochkulturen:
ZitatDie ältesten Funde von rituell getöteten Menschen verweisen auf die Bewältigung einer Notlage: Ihre Opferung diente anderen Menschen direkt zur Nahrung (Kannibalismus) oder indirekt dazu, die Zuwendung einer Gottheit wiederherzustellen, von der man Abhilfe eines Mangels erwartete. Allerdings ist wissenschaftlich umstritten, ob rituell getötete Menschen auch verzehrt wurden.
Menschenopfer dienten auch zur Heiligung, Entprofanisierung bzw. Weihe eines Kultplatzes und/oder -gebäudes. Ein am Fuß einer Mauer oder unter einer Türschwelle beigesetztes Fundamentopfer (belegt in Geser, Megiddo und Taanak) sollte einen bisher unbebauten Platz vor den bösen Geistern, deren Wohnsitz man dort annahm, schützen, sie befriedigen und abfinden. Das eingegrabene Familienmitglied soll ein Schutzgeist des Hauses zur ständigen Abwehrkraft gegen die Dämonen sein.
Katastrophen wie Dürren, Erdbeben, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche etc. sah man als Zeichen des Zornes der Götter. Menschenopfer sollten den Zorn beschwichtigen. Die Kreter versuchten so die Zerstörung ihrer Insel aufzuhalten.
Opferungen bei der Bestattung eines Herrschers, Oberpriesters kommen mit den Hochkulturen auf. Diese Getöteten sollten dem Toten im Jenseits zu Diensten sein. Mongolische, skythische und mittelamerikanische Anführer nahmen den größten Teil ihres Hauswesens einschließlich der Bediensteten und Konkubinen mit ins Jenseits.
Manche Menschenopfer dienten Priestern für Weissagungen der Zukunft aus Körperteilen erschlagener Gefangenen oder Sklaven. Nach Strabo töteten die Kelten das Opfer mit dem Schwert und weissagten aus den Todeszuckungen.
Menschen wurden als rituelles Kampfspiel in einem angeblich fairen Kampf gegen einen Soldaten geopfert, um so Macht und Überlegenheit zu demonstrieren.
Gefangene wurden dem Volks-, Stammes- oder Kriegsgott als Dankopfer dargebracht, zum Beispiel von den Germanen nach der Varusschlacht.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenopfer#Arten_und_Zwecke) Sie wären also, wenn man Nescania als alte, grausame Hochkultur stilisiert, durchaus denkbar. Das mit dem Werfen in ein Dingenskirchen haben die Römer mal von den Karthagern behauptet, oder?
Evanesca Feuerblut hat einen neuen Beitrag "Pflanzen" geschrieben. 05.11.2013
Dafür müsste ich den konkreten Plan sehen, der dir vorschwebt *g*. Mich schrecken Formulare, in die ich schon beim Erstentwurf ganze fertige Fließtexte schreiben muss, einfach sehr ab *g*, ich fülle lieber zuerst so ein Blättchen aus und dann schaue ich, was davon ich ausformulieren muss. Die Änderung für mich wäre dann vermutlich, dass ich meinen Fragebogen in den Blog, die Version aus deinem Formular dann im Forum posten würde oder so. Dann könnte ich damit leben.
Evanesca Feuerblut hat einen neuen Beitrag "Der Viridiana-Mond" geschrieben. 05.11.2013
Ich meine gelesen zu haben, Lyrd wäre von der Größe her mehr wie Neptun, hab aber grad keine Zeit, das nachzuschauen. Muss gleich los.
Evanesca Feuerblut hat einen neuen Beitrag "Pflanzen" geschrieben. 05.11.2013
Das ginge natürlich auch... Für mich ist es sorum einfach leichter, weil ich gerne erst die Eckdaten im Griff habe, bevor ich einen Fließtext schreibe und eine Box erstelle. Aber da hat wohl jeder eine andere Herangehensweise. Für mich wäre es fast anstrengender, sofort das fertige Formular ausfüllen zu müssen.
ZitatDas finde ich spannend! Das sollten wir auf jeden Fall mit einbauen. Allerdings - wenn Nescia der Gegenpart ist, was sind dann Dämonen, die mit Hilfe der Nescisis ausgetrieben werden sollen? Feinde Nescias?
Naja, wenn man aus Sicht Nescanias baut, dann ist das eigentlich logisch, dass Nescia irgendwelche Gegenspieler hat. Und das könnten in dem Fall dann wirklich Dämonen sein, die zu Unbeherrschtem Verhalten treiben
ZitatWir müssen uns genau überlegen, ob wir diese Moralvorstellungen wirklich Nescania zuschreiben wolle, denn ich denke, das wird sich zu Beginn Guntias aus Oposition zunächst ins Gegenteil verkehren.
Nicht zwingend. Ich fände das ein wenig übertrieben, einfach pauschal alles anders zu machen. Ich könnte mir also schon vorstellen, dass die Ehen ähnlich gehnadhabt werden. Andererseits fände ich Polygamie im hohen Norden aber auch nicht abwegig, einfach wegen der erhöhten Sterblichkeit. Das sollten wir aber in einem eigenen Thread diskutieren.
ZitatIn Guntia - schlimmer - da wird geblendet, weil der Ehebrecher ein/e andere "gesehen" hat.