Bereich der Welt, den es betrifft: Kultur, insbesondere Sprache und Schrift

Zeitliche Einordnung: Von 0 - 500

Link zur Diskussion: Zahlensystem

Tangierende Themen/Konsequenzen der Festlegung:

* Geschichte von Guntia
* Schrift in Guntia
* Wirtschaft, Handel und Verwaltung
* ggf. Kalender und Zeitrechnung (n.n.)

Schriftliche Zusammenfassung / Text fürs Wiki:

Wie bei der Schrift betrachten wir für die Plausibilität hinsichtlich Geschichte, Handel und Verwaltung nicht nur den Entwicklungsstand der Zahlen um 500, sondern auch die davorliegende Entwicklung der Zählzeichen und den Stand bei Eintreffen der Guntianer im Alvatal.

Entwicklungsstufen der Zahlenzeichen in Guntia

Wir betrachten und beschreiben folgende Entwicklungsstufen:

* Zählzeichen der Ureinwohner des Alvatals - Stand um 0
* Zahlenzeichen der Guntianer in Holz oder Stein - um 250
* Weiterentwickelte Zahlenzeichen in Ton geritzt - um 350
* Zahlen für Lagerlisten, Buchhaltung und Verträge - um 500
* Ausblick entsprechend der Schriftenwicklung (Herculanum) - nach 500

Zählzeichen der Ureinwohner des Alvatals

Entsprechend ihrer einfachen bäuerlichen Lebensweise und relativen Abgeschiedenheit im Tal dokumentierten die Bewohner des Tals Tauschbedingungen, also die Vorläufer von Verträgen, durch Ritzzeichen auf Felswänden, Steinen oder Holz. Für die schnelle Kommunikation wurden die Zeichen auch mal in den Sand "geschrieben", hierfür sind jedoch keine Zeugnisse erhalten.


vor Guntia - Zählzeichen der Talbewohner

Für jeden Zähler wurde ein Strich "gekerbt". Für den schnellen Überblick wurde nach jeweils 10 Strichen eine lange Trenn- oder Pausenkerbe gemacht. Für die Tauschgegenstände zeichneten sie einfache Symbole und kleine Bilder (Ideenschrift).

Zahlenzeichen der Guntianer in Holz oder Stein

Die Guntianer brachten ein auf 10 basierendes Zahlensystem mit, dass sie lange Zeit wenig verändert nutzen. Die Ziffern waren an die Buchstaben des Alvabos angelehnt. Um Verwechslungen mit den Buchstaben zu vermeiden, wurden die Einer oben mit einem Punkt gekennzeichnet.
Um 250 gab es noch keine Null. Anstelle dessen wurden Punkten unten rechts neben die Hauptziffer gesetzt. Der Wert der nachfolgenden Stellen wurden jeweils auf diese Punkte gesetzt.


um 250 - Zahlenzeichen der Guntianer

Weiterentwickelte Zahlenzeichen in Ton geritzt

Es wurde immer wichtiger auf transportablen, manchmal auch wiederverwendbaren Untergründen Zahlen zu dokumentieren. Es wurde üblich, Mengen auf noch feuchten Tontafeln so lange einzuritzen, bis man sich auf einen Handel geeinigt hatte. Dann konnten die Tafeln getrocknet und archiviert werden. Die verwendeten Zahlenzeichen waren dementsprechend flüchtiger und runder gegenüber den in Holz oder Stein geschlagenen. Vom Aufbau her veränderte sich jedoch zunächst nichts.


um 350

Zahlen für Lagerlisten, Buchhaltung und Verträge

Mit dem wirtschaftlichen Ausschwung entwickelten sich das Vertragswesen und die Buchhaltung. Auch für das Bau- und "Ingenieurswesen" war es notwendig , Maße und Mengen zu berechnen und aufzuschreiben. Dies ging nicht mehr auf starren und schweren Untergründen. Man schrieb - um 500 bereits mit Federn auf Schreibhäuten, die sich gut transportieren und archivieren ließen.


um 500 - Zahlen

Ähnlicher der Schriftzeichen wurden die Zahlen vereinfacht, die zusätzlichen Kennzeichnungen (der Punkt unter einstelligen Ziffern) wurden weggelassen.

Ausblick

Wie bei der Schreibschrift, wurde auch das Schreiben von Ziffern zunehmend schneller und flüchtiger. Allerdings war es im Gegensatz zu der Entwicklung von künstlerischen oder individuellen Handschriften notwendig, dass die Zahlenzeichen allgemein verständlich und zweifelsfrei lesbar waren. Deshalb trat eine gewisse Standardisierung ein, der sich sogar die externen Handelspartner des erstarkenden Guntias anpassten.


nach 500 (Ausblick)

Optional - eine Karte/Skizze: - siehe oben im Text

Beteiligte User:
Alcarinque
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Frühstücksflocke
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