Um planen zu können, wie die gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung in Guntia vorangeht, müssen wir uns vorstellen, wie sich die Bevölkerung entwickelt hat. Dazu gibt es folgende Fragen, die wir in anderen Threads teilweise schon andiskutiert haben:

Wie viele Auswanderer erreichen das Tal? (letzte Idee waren wohl 400)
Wie viele Talbewohner finden sie vor?

> damit hätten wir die Startpopulation

Wie kann sich die Bevölkerungszahl ausgehend davon bis zum Jahr 500 a.u.c. entwickeln?

Ergänzende Fragestellung - bin gerade dabei, das mal zu überschlagen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es auch wichtig ist zu wissen, wie die Bevölkerung der Erstsiedler zusammengesetzt ist. Wie viele zeugungs- und gebärfähige Menschen wird es gegeben haben?
Auf der Strecke geblieben sind Alte, Kranke und sicherlich auch einige Neugeborene und Mütter. So dass es ersteinmal für ca. 3 Jahre einen Geburtenknick gegeben haben wird ...

Ich experimentiere schon eine ganze Weile mit so einer Formel rum. Komme aber auf kein sinnvolles Ergebnis. Lande um 500 bei über 11 Milliarden. Das kann ja nicht sein. Da mache ich was falsch.
Kann das mal jemand anderes versuchen?

Ich bin nun erst einmal von 400 Personen ausgegangen, weil wir ja noch nicht wissen, wie viele Ureinwohner da waren. Nur um mal einen Anhaltspunkt zu haben ...

Gut. Ich lass dann jetzt. Krieg nur schlechte Laune bei den Zahlen.

Rechne doch mal mit 16,6% oder auch mit weniger. Ich bin gespannt, wo du da landest im Jahr 500. Startpopulation 400. (Es zeichnet sich ja ab, dass wir erst 50-100 Jahre nach der Ankunft auf die Talbewohner treffen. Dann können wir diesen Sprung später immer noch mit reinrechnen.) Nur um mal eine Vorstellung zu haben.

Da bin ich ja beruhigt. Das war der Punkt, wo ich vorhin aufgehört habe. Ich glaube, wir verstehen da was falsch.

Zitat von Evanesca Feuerblut im Beitrag #7

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Also. Bei einer Geburtenrate von 300 Geburten auf 200 Tote im Jahr bei ca. 400 Einwohnern komme ich auf eine Wachstumsrate von 16,6 % im Jahr.

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Naja, wir gehen da natürlich vom optimalsten Fall aus, ich komme da auf folgende Zahlen:

Bei folgenden Wachstumsraten ergeben sich mir folgende Ergebnisse, beginnend mit 400:

Rate      um 400     um 500  Verdoppelung
1,75     412.883  2.340.286      40 Jahre
1,5      154.339    684.039      47 Jahre
1         21.409     57.909      70 Jahre

So, wie die Zahlen da nun stehen, erscheint mir das sinnvoll. Und von welcher Startpopulation bis du ausgegangen?

Dann könnte man die Arbeiten doch auch aus eigener Kraft ausführen - ohne Sklaven ;o)

Na ich doch auch! Ich mag keine Sklaven. Die haben doch später in Europa auch riesige Bauwerke geschaffen ohne Sklaven (oder habe ich da was verpeilt?). Hat es eben mal ein zwei hundert Jahre gedauert ...

Super! Wenn andere Projekte so lange gedauert haben, hatte das vielleicht auch noch andere Ursachen.

Daran dachte ich nämlich auch :o)

Menno, ich will aber Sklaven! *stampf*

Na, Blödsinn , passt natürlich auch so. Allerdings haben wir uns über die Gesellschaft noch gar nicht so groß geeinigt, oder habe ich das überlesen?
Da könnte ich mir eine Art Gemeinschaftsdienst von einigen Jahren, die jeder Bürger zwischen 15 und 30 oder so leisten muss, ganz gut vorstellen, dann hätte man gleich genügend Arbeitskräfte und das würde sich dann problemlos in Militärdienst umwandeln lassen...

Über was ich im anderen Thread grad gestolpert bin: Wenn die Metallabbau- und Verarbeitungstechniken im römischen Stil fast schon industrialisiert werden, würde das um 500 natürlich recht viele Arbeitskräfte "freistellen" die sich dann an den Bau der großen Bauwerke machen könnten.


@Zuwanderer: Wie schon erwähnt, eine wachsende Kultur zieht sicher auch die "Barbaren" aus dem weiteren Umland an. Da z.B. Minenarbeiten sicher keine Zuckschlecken sind werden die wohl dort recht effektiv verbraten und gleich die Verluste die wir dadurch bei der Entwicklung hätten, vielleicht sogar relativ gut aus.


(Die Thematik der Kathedralen war meiner Meinung nach eine ganz Andere, da leistete sich ja nicht jede Stadt ein Heer von Arbeitern und Steinmetzen, das war doch eher eine bunt gemischte Gruppe aus einem weit größeren Gebiet als dem Einzugsgebiet der Stadt das dann, wenn das Gebäude fertig war, auch eher zur nächsten Großen Baustelle in eine andere Stadt zog, die waren nicht stationär in der Stadt, außerdem hatten sie da teils schon recht weit entwickelte Techniken und Wissen aus der Sntike, etwas das wir in Guntia erst in der "Eisenzeit" entdecken und weiterentwickeln werden...)