Am Pass gibt es den Schrein von Guntius Schneebringer (besseres Wort für "Schneebringer" noch gesucht). Kurz nach ihrem Entkommen über den Bergpass errichteten die Flüchtlinge ein hölzernes Mahnmal, um an ihre Flucht und Guntius' Heldentaten zu erinnern: Er hat den Schneesturm gerufen und konnte so die Verfolger aufhalten, damit die künftigen Guntianer fliehen konnten. Es handelte sich um einige Holztafeln, auf denen in der groben Schrift der damaligen Zeit und kruden Bildern die (mythologischen?) Ereignisse hinter der Flucht eingeschnitzt waren. Nach Guntius' Tod viele Jahre später erschien er dem mittlerweile alten Mann (Ennius?) im Truam und beklagte sich, dass die Holztafeln ganz verwittert seien, kaum zu lesen wären und niemand dort vorbeigehen würde, um an die Ereignisse zu denken. (Ennius?) trommelte am nächsten Morgen die Einwohner zusammen und sie beschlossen, an dieser Stelle einen steinernen Schrein zu errichten. (Ennius?) wurde der erste Priester. Da er alt war, war es für ihn zu mühsam, regelmäßig zum Schrein aufzusteigen - also ließ er sich dort nieder. Dies setzte sich bei seinen Nachfolgern fort und der kleine Schrein wuchs sich im Laufe der Zeit zu einem Tempel mit Wohnanlage aus.
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Wir hatten die Diskussion schon mal hier, wenn mich nicht alles täuscht. Ich habe mal grob eine Art "Sage" formuliert, um das Ganze mythologisch zu erklären.
Ich finde das eine sehr schöne Geschichte, die auch sehr glaubhaft klingt und sich auch gut eignet, um sie kleinen Kindern zu erzählen. Gefällt mir sehr, lässt sich auch problemlos - von der Erzählart her - in den Sagenkreis eingliedern.
Frage: Wie kamst du auf den Namen Ennius? Einfach gewählt oder hatten wir den schon mal? Mir gefällt er jedenfalls :)
(Und den Beinamen "Schneebringer" find ich toll!)
Si philosopharis, bene est. (...) Sine hoc aeger est animus. -- Seneca, Epistulae Morales ad Lucilium 15,1
Ennius war einfach ein Name, der zwar lateinisch klingt, aber nicht so typisch römisch ist wie Lucius, Marcus etc. Den Namen empfand ich einfach als "passend zur Welt".
Zitat(Und den Beinamen "Schneebringer" find ich toll!)
Kann der so stehen? Brauchen wir kein lateinisches Wort dafür?
ZitatEnnius war einfach ein Name, der zwar lateinisch klingt, aber nicht so typisch römisch ist wie Lucius, Marcus etc. Den Namen empfand ich einfach als "passend zur Welt".
Dann nehmen wir ihn doch einfach :)
ZitatKann der so stehen? Brauchen wir kein lateinisches Wort dafür?
Ich finde, zu viele lateinische Begriffe machen die Welt undurchschaubar und damit sowohl für Weiterbastler, als auch für mögliche Rezipienten wieder uninteressant. Grad wenn man z.B. auf die erzählerische Wirkung der Sagen schielt, dann ist ein Ausdruck wie "Schneebringer" tausendmal fantasieanregender als ein lateinisches Pendant.
Si philosopharis, bene est. (...) Sine hoc aeger est animus. -- Seneca, Epistulae Morales ad Lucilium 15,1
ZitatGrad wenn man z.B. auf die erzählerische Wirkung der Sagen schielt, dann ist ein Ausdruck wie "Schneebringer" tausendmal fantasieanregender als ein lateinisches Pendant.
Zitat ZitatGrad wenn man z.B. auf die erzählerische Wirkung der Sagen schielt, dann ist ein Ausdruck wie "Schneebringer" tausendmal fantasieanregender als ein lateinisches Pendant.
Stimmt wohl...
Was natürlich nicht heißt, dass man sich nicht ein lateinisches Pendant überlegen könnte - ich fände nur Schneebringer in der Sage schöner :)
Si philosopharis, bene est. (...) Sine hoc aeger est animus. -- Seneca, Epistulae Morales ad Lucilium 15,1
Ich habe mich auch gefragt, warum wir einen anderen Begriff für Schneebringer brauchen. Mir ist nur eingefallen, dass er eigentlich ein Schneerufer war und nicht der -bringer oder habe ichd as falsch verstanden?
Ne, klingt nicht. Deshalb ist es ja auch besser, wir bleiben bei Schneebringer. Es kann ja tatsächlich so überliefert sein, weil es den Menschen damals so erschien.
Zitat von Evanesca Feuerblut im Beitrag #11Daran dachte ich auch :). Gerade in mythologischen Sagen wird das ja auch oft durcheinandergeworfen oder für die gedichtete Form angepasst.
Genau :) Aber seh ich das richtig, dass es hier keinen einzigen Einwand gibt?
Si philosopharis, bene est. (...) Sine hoc aeger est animus. -- Seneca, Epistulae Morales ad Lucilium 15,1
Jep, kannst du, denke ich :) Kannst du vielleicht zwei Wikitexte erstellen? Einen für den Schrein und einen für Ennius? Ich hätte für Ennius lieber einen separaten Artikel zu seiner Person angelegt, dann muss ich das später nicht mühsam aufdröseln, wenn wir seine Bio mal ausschmücken.
Si philosopharis, bene est. (...) Sine hoc aeger est animus. -- Seneca, Epistulae Morales ad Lucilium 15,1
Wäre die selbe Geschichte wie mit Guntius und Alva - da müsste ich überlegen, an welcher Stelle ich das splitten soll. Aber ja, kann ich. Quasi eine Abstimmung, aber zwei Artikel?
So, das habe ich ja ganz verpasst. Auch wenn die Abstimmung noch läuft, kurz mein Einwurf:
Wie schon anderswo erwähnt, wenn das wirklich Hochgebirge sein soll über das den Pass rüber geht (so habe ich das zumindest bisher immer verstanden und vorgestellt), scheint mit ein Tempel direkt auf dem Pass doch eher... krass. Nicht nur das man natürlich Lebensmittel, Holz etc dem Tal rauf schaffen muss, das muss dann auch für 4-5 Monate reichen, da so ein Pass da oben recht lange von der Außenwelt komplett abgeschnitten ist. Von den Temperaturen, Schneemassen etc gar nicht zu reden.
Ein Schrein da oben ist klar und würde meiner Meinung nach auch Sinn machen, das das ständig bewohnt ist scheint mir dann eher schwierig. Deshalb war mein Vorschlag ja schon, das das eher in dem Tal direkt darunter ist (habe ich bei der Karte auch bewusst so eingezeichent), dort könnte dann auch ein Wachturm oder so hin, da gäbe es Wald und etwas Land um zumindest teilweise Nahrungsmittel selbst zu sammeln. Gleichzeitig wäre dort dann natürlich auch ein Kloster (oder etwas Vergleichbares) möglich.
Ich habe quasi mit Absicht den genauen Standort des Tempels/der Gedenktafeln etwas schwammig beschrieben, weil mir das, was du schreibst, genau bewusst ist (wir hatten das ja schon mal).
ZitatEin Schrein da oben ist klar und würde meiner Meinung nach auch Sinn machen, das das ständig bewohnt ist scheint mir dann eher schwierig. Deshalb war mein Vorschlag ja schon, das das eher in dem Tal direkt darunter ist (habe ich bei der Karte auch bewusst so eingezeichent), dort könnte dann auch ein Wachturm oder so hin, da gäbe es Wald und etwas Land um zumindest teilweise Nahrungsmittel selbst zu sammeln.
Hm... und wenn man das gebäudetechnisch trennt? Man muss ja nicht täglich zum Schrein selbst hoch, könnte aber ganzjährlich im Kloster leben (irgendwas in der Richtung habe ich mir nämlich gedacht *g*). (Und man kann immer ergänzen :) )
Räumliche Trennung fände ich gut und den eingezeichneten Standort für die Tempelanlage/Kloster auch. Zu dem Schrein müsste man dann extra hinauf. Er sollte vielleicht nicht direkt auf dem Pass liegen, sondern etwas unterhalb, vielleicht unter einem Felsvorsprung. Praktisch an die Stelle, wo die Guntianer das erste mal das gesamte Tal überblicken konnten.
Wir müssen nur aufpassen, dass das, was wir zu Ennius, Sciara und dem Schrein gesagt haben, nicht jetzt schon widersprüchlich wird.
» Ennius bleibt bei dem Schrein (Aber aus dem Standort des Schreins entwickelt sich doch nicht der Tempel?) » und ist der erste Priester von Guntius. (Lebt aber nicht im Tempel?) » Sciara wird mit Restaurierung und Pflege des Schreins beauftragt und versorgt ihn seiner Einsiedelei. (Wo muss sie also hin? Zum Tempel oder zum Schrein?)
Zitat von Evanesca Feuerblut im Beitrag #22Ich habe quasi mit Absicht den genauen Standort des Tempels/der Gedenktafeln etwas schwammig beschrieben, weil mir das, was du schreibst, genau bewusst ist (wir hatten das ja schon mal).
Ah ok, sehr gut, da war ich mir nicht ganz sicher.
Ennius könnte natürlich auch ganz hardcore Held sein und beim Schrein bleiben und den Winter nicht überleben (Nescia mal wieder ) weshalb man dann halt ein Kloster oder Einsiedelei im Tal unten gründet um dort zu leben und den Schrein nur wenn er erreichbar ist besucht.
Das ließe sich sicher auch gut kombinieren, der Erste Gang zum Schrein wenn der Schnee weg ist und er wieder erreichbar um ihn wieder in Stand zu setzen, mit einem Fest das das "Gute" gesiegt hat.
Klingt gut. Aber vielleicht nicht gleich im ersten Winter? Es steht ja geschrieben, dass er noch ziemlich alt wird. Alles andere kann ich mir gut vorstellen.
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Der Guntius-Schrein im Gebirge
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09.09.2013 15:25
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Anilumá - sei gegrüßt mit Herz und Licht!
) weshalb man dann halt ein Kloster oder Einsiedelei im Tal unten gründet um dort zu leben und den Schrein nur wenn er erreichbar ist besucht. 
