Also ich finde das Monster gut und nicht mal so sehr vom Minotaurus abgekupfert - male preg als mythologisches Konzept hatte mich ja bereits.

Also ich musste sofort an den Minotaurus denken.... mag jetzt vielleicht etwas engstirnig und wie ein Spielverderber wirken, aber mir persönlich sagt die Idee eines in den Bergen herumirrenden Minotaurus nicht so sehr zu...
Mir stellen sich auch ein paar Fragen zu der Entstehungsgeschichte/Sage allgemein:
Wieso hat das Ding Hörner? Wenn es mit einer Monsterwanze zusammen war, wo sollen die Hörner dann herkommen? (Oder hab ich etwas verpasst und unsere Wanzen sind behörnt?) Schon in der griechischen Mythologie hast du ganz klar, dass die Mischwesen die Merkmale beider Elternteile haben - beim Minotaurus waren es ja wirklich eine menschliche Mutter und ein Stier als Vater. Würde mir nicht logisch erscheinen, wenn die Guntier gar keinen Gedanken an Genealogie und Vererbung verschwenden würden bei Mythen.
Gleicher Gedanke: Wieso eine gefiederte Echse?
Weiters: Versteh ich das richtig und ein Kerl ist quasi die Mutter? Dachte, die Wanzen vergreifen sich nur an Mädchen?
Wieso hat der Typ außerdem eine Eisenstange? Ist die nicht recht schwer zu kriegen im Gebirge? Wer hat ihm die geschmiedet? Und wenn schon geschmiedet, wieso dann nicht etwas effektiveres/weniger unförmiges wie z.B. ein Kriegshammer? Schon Herakles hatte eine Keule aus Holz, vermutlich aus eben jenem Gedanken heraus...

Das sind jetzt mal spontane Fragen, bitte nicht erschrecken ;). Vielleicht hab ich noch mehr...

Edit: Tatsächlich hab ich noch eine Frage: Wieso Bovaurus, wenn das Ding als Echse doch nix mit dem Bovid zu tun hat?

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Wie gesagt, das war einfach mal eine spontane Idee beim Zeichnen, die kann beliebig auseinandergenommen, erweitert oder auch verworfen werden.

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Gut zu wissen ;)

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Das Aussehen habe ich einfach dem Fluch zugeschoben, die konnten früher ja sehr mächtig sein (um bei den Griechen zu bleiben: Die Eltern der Medusa waren ja auch kein Stein und ein Rudel Schlangen)

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In deinem Posting sah ich nix von einem Fluch - nur, dass er von einem Diener Nescias schwanger ist. Das klang für mich nach biologischer Abstammung. Wenn also Fluch, dann bitte ausdrücklich erwähnen ;)
Generell glaube ich aber nicht, dass Nescia einfach so ein willkürliches Viech zusammenflucht und es einem Kerl in den Schoß stopft - eher wird es irgendwie die Züge von Vater und Mutter tragen. Aber um dann eine Echse mit Hörnern zu kriegen, müssten wir uns wieder irgendwie in einen Zeugungsmythos wie beim Minotaurus hineinbewegen und das "schmeckt" mir irgendwie nicht.
(Und was Medusa angeht: Du hast da sehr wohl eine biologische Abstammung. Die Eltern der Gorgonen sind der Meeresgott Phorkys und das Seeungeheuer Keto - da ist es kein Wunder, dass ein Mädel mit Schlangenhaaren, ergo ein Monster, rauskommt, wenn bereits die Mutter ein Monster war.)

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Ob ein Mann sich gut macht als "Mutter" weiß ich nicht, war eine spontane Idee und habe die Frau mal kurz umgewandelt um die Ungewöhnlichkeit hervorzuheben, nicht zuletzt wegen den Wanzen. Sagen sind selten so statisch das die nicht auch mal was mit Männern haben könnten, schon gar nicht wenn er das freiwillig will. (Die Motivation wäre dann noch die Frage, vielleicht weil man sich damit mit Nescia gutstellen kann?)

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Natürlich sind Sagen nie statisch und natürlich können auch Kerle irgendwas ausbrüten (z.B. hatte Zeus Dionysos ja mal eine zeitlang in seinem Schenkel drin) - ich hab nur nachgefragt, weil es mir seltsam erschien und ich verhindern wollte, dass wir uns von vornherein missverstehen.

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Eisenstange war das erste was mir eingefallen ist, da man sie in den Bergen auch gut als Stock verwenden kann, also gar nicht ausschließlich als Waffe gedacht.
Woher er die hat und was er eigentlich in den Bergen treibt wäre natürlich erst noch zu definieren...

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Woher er sie hat, finde ich schwierig, grad angesichts des technischen Standes. Als mythisches Monster wird er ja durch die Geschichten geistern, noch ehe es überhaupt sowas wie Eisen in Guntia gibt. Wenn es ein Wanderstock sein soll, dann würde ich für Holz plädieren - Holz ist ja auch leichter und geeigneter als Wanderstockt. (womit wir wieder in die Nähe zur herkles'schen Keule kämen -.-)

Zitat von Aliqua im Beitrag #8

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Hatte ja anfangs auch an den Hörnern und den Federn rumgemäkelt. Das hier allerdings fand ich gut:

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Als sie über den Pass ins "gelobte Land" kamen erkennt Guntius seine wahre Natur und das er schwanger war, verflucht ihn und will ihn steinigen lassen.

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Wenn Guntius ihn verflucht, dann wäre aber Guntius an den Hörnern und damit an der Entstehung des Monsters schuld und nicht Nescia. Wieso sollte er als leidgeprüfter Held aber ein solches Monster, das seine Gefährten und Nachfahren bedroht, in die Welt setzen?
Grad wenn er doch später als Gott für den Schutz seines Volkes zuständig ist, will mir auch das nicht zusammenpassen.

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Da hast du auch wieder irgendwie recht. Wobei er da ja auch noch keine Gott war und auch nicht wissen konnte, dass er einer wird. Die Frage ist ja auch, ob er als Mensch überhaupt die Macht hat, jemanden zu verfluchen.

Dass der Verräter dann flüchtet und sich der Steinigung entzieht, wiederum war ja nicht beabsichtigt. Also ohne Fluch könnte das passen.

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Wenn Guntius kein Gott ist, dann hat er aber auch nicht die Macht, so etwas anzurichten - oder wir haben unbeabsichtigt mit ihm den ersten historisch belegten Magier ;)

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Eigentlich wäre etwas Wanzenartigeres sinvoll, dabei muss ich leider immer an die Mirelurks aus Fallout denken. -.-
Vielleicht sollten wir da einfach noch etwas abwarten was für Tiere wir noch bekommen oder so...

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Also erstmal den Bovaurus auf Eis legen?

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Wegen der Lage: Das könnte natürlich alles vor dem Pass geschehen sein, und das Wesen treibt sich in den Bergen jenseits des Passes herum, eine weitere Gefahr im Norden vielleicht.

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Gefällt mir weniger - dann wäre es ja ein Problem des Nordens und würde Guntia eigentlich kaum betreffen, auch weil wir ja mit der Arke eine Grenzfestung haben etc.
(Dann hätten wir zwar was gebastelt, werden es aber wohl nie verwenden können, ohne dass damit große Umwälzungen und Rechtfertigungen einhergehen müssten)