Auf Honig (und Met) will man ja in so einer Welt nicht so gerne verzichten, entsprechend wäre bei so einem doch recht wichtigen Punkt ein bisschen eine Brainstorming und eine Ideensammlung nicht so schlecht. Mir bekannte "Honigquellen":
Vielleicht ein Art honigabsondernder Baumpilz, die Frage wäre dann wieso er das macht, ggf. in einer Symbiose mit Ameisen oder Wespen die ihn dann verteidigen. Wobei das dann natürlich auch gleich der Baum und nicht nur ein Pilz sein könnte, so etwas ähnliches gibt es ja eh schon.
Mir fällt grad auf, dass die schon kanonisierte Honigmaus laut Beschreibungstext gar keinen Honig produziert, sondern nur zum Bestäuben da ist. Da frag ich mich, ob ihr Name nicht irreführend ist.... oder können wir ihr Honigproduktion irgendwie zuschustern?
Si philosopharis, bene est. (...) Sine hoc aeger est animus. -- Seneca, Epistulae Morales ad Lucilium 15,1
Könnten wir bestimmt - die Frage wäre nur, wie genau ein Beuteltier Honig produziert... Oder sie könnte mit den von Alcarinque genannten Insekten/Bäumen eine Symbiose bilden und so an der Honigerzeugung beteiligt sein.
Gegen mehrere blütenbestäubende Tiere spricht ja erst mal nichts finde ich, auch die Honigmaus muss ja nicht zwingend "melkbar" sein, allerdings sollte es dann schon ein Tier geben das Honig aus Blüten sammelt, sonst wäre der Name weltenintern nicht sinnvoll, da wir Honig nur wegen den Bienen mit Blüten assoziieren.
Hm, je mehr ich drüber nachdenke um so praktischer scheinen mir die ganz normalen Bienen zu sein, nicht nur produzieren sie Honig sondern auch Wachs und so. Eine so praktische Honigsammlung wie von den Bienen kann ich mir aber eigentlich nur bei anderen Insekten vorstellen, was dann aber irgendwie nur ein Austausch von Bienen durch Cienen oder so wäre und dann gleich da bleiben könnte.
Andere Blütenbestäuber wären natürlich Fledertiere, die könnte man vielleicht durch Flugsaurier (Minipterodactylen oder so) ersetzen, aber das die dann in einer Höhle Honiglager anlegen kann ich mir nur bedingt vorstellen.
ZitatGegen mehrere blütenbestäubende Tiere spricht ja erst mal nichts finde ich, auch die Honigmaus muss ja nicht zwingend "melkbar" sein, allerdings sollte es dann schon ein Tier geben das Honig aus Blüten sammelt, sonst wäre der Name weltenintern nicht sinnvoll, da wir Honig nur wegen den Bienen mit Blüten assoziieren.
Da hast du Recht und das Fettmarkierte finde ich besonders wichtig, darüber habe ich nicht nachgedacht...
ZitatHm, je mehr ich drüber nachdenke um so praktischer scheinen mir die ganz normalen Bienen zu sein, nicht nur produzieren sie Honig sondern auch Wachs und so.
Und wenn wir das aufteilen? Vielleicht mehrere symbiotisch lebende Insekten haben, von denen die Einen den Honig sammeln/produzieren, die Anderen sich von ihnen füttern lassen und als Ausgleich das Zuhause bauen und die Mäuse dann auch noch irgendwie im Geflecht eine Rolle spielen? Wobei auch z.B. mit Zucker gefütterte Pilze o.ä. eine wachsähnliche Substanz aufbauen könnten...
ZitatHm, je mehr ich drüber nachdenke um so praktischer scheinen mir die ganz normalen Bienen zu sein, nicht nur produzieren sie Honig sondern auch Wachs und so.
Dito... Bestäuber müssen ja nicht zwingend mit Honigbereitern identisch sein - es wäre interessant, da ein Ökosystem zu entwickeln, das sich rund um den Honig oder rund um Blütenbestäubung dreht, denn dann hätten wir schon mal ein komplexeres Nahrungsnetz (da Insekten z.B. zwingend Fressfeinde haben, sonst würden sie überhand nehmen, ebenso wie sämtliche vegetarisch lebende Tiere meist ein Raubtier zur Regulierugn haben)
Edit: Heute hatte ich mal endlich Zeit, die ganze Sache nachzuschlagen.....
Wikipedia sagt:
ZitatDie Biene saugt den Nektar oder Honigtau über ihren Rüssel auf. In der Honigblase wird dieser dann in den Bienenstock transportiert. Dort wird der zuckerhaltige Saft an die Stockbienen weitergegeben. Schon während des Transports und jetzt im Bienenstock werden laufend bieneneigene Stoffe hinzugegeben und der Wassergehalt reduziert. Die von der Biene hinzugefügten Enzyme bewirken eine Veränderung des Zuckerspektrums und die Entstehung von Inhibinen – diese hemmen das Wachstum von Hefen und Bakterien. Die Reduzierung des Wassergehalts erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wird ein Tropfen Nektar über den Rüssel mehrfach herausgelassen und wieder eingesaugt. Danach, ab einem Wassergehalt von 30 bis 40 % wird der so schon bearbeitete und etwas eingedickte Nektar über und auch im Brutnest in leeren Wabenzellen ausgebreitet. Die Zellen werden dabei nur teilweise gefüllt, um eine möglichst große Verdunstungsfläche zu erzeugen. Die weitere Verdunstung des Wassers wird jetzt durch Fächeln mit den Flügeln beschleunigt. Dabei wird beispielsweise nachts die Stockluft mit kühlerer und trockenerer (absolute Feuchte) Außenluft getauscht, die auf annähernd Brutnesttemperatur aufgeheizt wird.[1] Schließlich wird ein Wassergehalt von unter 20 % erreicht, meist 18 % oder sogar noch etwas geringer. Damit ist der Trocknungsvorgang des Honigs durch die Bienen abgeschlossen. Der jetzt fertige Honig wird noch einmal umgetragen und in Lagerzellen über dem Brutnest eingelagert, wobei er mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht überzogen wird. Imker bezeichnen diesen Vorgang als Verdeckeln. Er ist für sie das Zeichen, dass der Honig reif ist und geerntet werden kann. Bei einigen Trachtpflanzen (Heide) und sogenannten Massentrachten (Raps) kann allerdings ein Honig entstehen, der noch einen Wassergehalt über dem möglichst gewünschten Wert von 18 % (DIB-Vorschrift) hat oder sogar im Bereich der Gärfähigkeit von über 20 % liegt. Deshalb ist es für eine Honigernte sicherer, den Wassergehalt vorab mit einem Refraktometer zu prüfen.
Das ist also der Mechanismus hinter dem Honig. Egal was wir tun - es sollte in irgendeiner Weise ähnlich laufen und es sollte am Ende was Ähnliches herauskommen.
Jein, eigentlich sind es nur zwei Arten: Blütenhonig und Honigtau-honig, der Rest unterscheidet sich ja nur durch die Pflanzen, das Prinzip ist immer das selbe.
Dazu fällt mir dann aber der Tannenwipfelhonig ein, der ganz ohne Bienen gemacht wird, allerdings Zucker benötigt, also genau das was die Rolle des Honigs in der Zeit war.
Aber eine sehr interessante Information mit dem Honig und der Feuchtigkeit, das war mir so nicht bewusst. Das Ganze würde also vermutlich weiterhin von sehr kleinen Tieren gemacht werden müssen, da das Eindicken von größeren Mengen entsprechend länger dauernd würde. (Ebenso das Sammeln, außer wir haben merklich größere Nektarmengen, aber dann könnten die Menschen das auch gleich direkt selber sammeln und eindicken... Hm... )
Außer die Tiere haben ein Organ das dem Honig das Wasser entzieht, ähnlich dem Dickdarm. Eine Nicht-Säugetierart die dann nicht Milch sondern Honig absondern würde.
Zitat Jein, eigentlich sind es nur zwei Arten: Blütenhonig und Honigtau-honig, der Rest unterscheidet sich ja nur durch die Pflanzen, das Prinzip ist immer das selbe.
Stimmt, aber der schmeckt dann auch verschieden und ist verschieden aufwendig herzustellen.
ZitatDazu fällt mir dann aber der Tannenwipfelhonig ein, der ganz ohne Bienen gemacht wird, allerdings Zucker benötigt, also genau das was die Rolle des Honigs in der Zeit war.
Eben... und ich würde mal sagen, dass Zuckerrüben etc. wenn überhaupt, dann erst viel später entdeckt werden.
ZitatDas Ganze würde also vermutlich weiterhin von sehr kleinen Tieren gemacht werden müssen, da das Eindicken von größeren Mengen entsprechend länger dauernd würde.
Jep. Ist Die Honigmaus eigentlich noch klein genug oder bereits zu groß?
ZitatAußer die Tiere haben ein Organ das dem Honig das Wasser entzieht, ähnlich dem Dickdarm. Eine Nicht-Säugetierart die dann nicht Milch sondern Honig absondern würde.
Das wäre doch mal was...die müsste man dann farmen.
Hm, die Honigmaus sehe als eines der viele kleineren Tiere die bestimmte Pflanzen bestäubt indem sie den Nektar daraus trinkt. Als Nutztier scheint mir diese aber nicht wirklich sinnvoll, oder? Außer sie leben in großen Nestern und legen sich ein "Honiglager" an, aber irgendwie will mir das nicht schlüssig scheinen...
Das Problem bei etwa mausgroßen Tieren sehe ich darin, das diese die Energie die sie aus dem Honig gewinnen größtenteils selbst wieder verbrauchen und insgesamt eher nicht zur Lagerhaltung neigen. Das "melken" solcher Tiere würde wohl auch eher nur als Satire taugen... Oder nicht? Vielleicht ernähren sie sich ja größtenteils von Honig und lagern die auch irgendwie direkt im Körper an, ähnlich wie Fett. So ein im Herbst gefangenes Tier würde süß schmecken wenn man es im eigenen Saft schmort ...
Oder lassen wir die arme Maus in Ruhe und nehmen kleine Flugechsen die zu Tausenden in den Höhlen gefunden werden, im Herbst gefangen, getrocknet und zerstoßen werden und dann als süßes Gewürz nicht nur den Honig ersetzt sondern auch zu einem gewissen Teil für den Wohlstand der Region sorgt. Hm, ich weiß grad nicht ob das eine tolle oder total bekloppte Idee ist.
ZitatAußer sie leben in großen Nestern und legen sich ein "Honiglager" an, aber irgendwie will mir das nicht schlüssig scheinen...
Hast Recht, mir auch nicht...
ZitatDas Problem bei etwa mausgroßen Tieren sehe ich darin, das diese die Energie die sie aus dem Honig gewinnen größtenteils selbst wieder verbrauchen und insgesamt eher nicht zur Lagerhaltung neigen. Das "melken" solcher Tiere würde wohl auch eher nur als Satire taugen... Oder nicht?
Stimmt. Je kleiner das Tier, desto mehr Energie verbraucht es (zumindest bei Säugern).
ZitatVielleicht ernähren sie sich ja größtenteils von Honig und lagern die auch irgendwie direkt im Körper an, ähnlich wie Fett. So ein im Herbst gefangenes Tier würde süß schmecken wenn man es im eigenen Saft schmort ...
Das macht eher Sinn. Das wäre dann eine saisonale Köstlichkeit.
ZitatOder lassen wir die arme Maus in Ruhe und nehmen kleine Flugechsen die zu Tausenden in den Höhlen gefunden werden, im Herbst gefangen, getrocknet und zerstoßen werden und dann als süßes Gewürz nicht nur den Honig ersetzt sondern auch zu einem gewissen Teil für den Wohlstand der Region sorgt.
Das wäre auf jeden Fall mal was völlig Anderes... Wir bräuchten dafür natürlich Höhlen, aber da sehe ich kein Problem. Nachteil wäre, dass man das Gewürz ja nur in einer Jahreszeit bekommen könnte - und man es vermutlich das ganze Jahr über bräuchte? Aber ja, das würde es rar machen...
ZitatHm, ich weiß grad nicht ob das eine tolle oder total bekloppte Idee ist.
Ich finde das irgendwie cool... (und man kann immer noch andere Süßstoffquellen ausloten - gibt ja auch in der Realität seltene/teure und häufige/billige Sachen dafür).
Zitat von Evanesca Feuerblut im Beitrag #11Wir bräuchten dafür natürlich Höhlen, aber da sehe ich kein Problem. Nachteil wäre, dass man das Gewürz ja nur in einer Jahreszeit bekommen könnte - und man es vermutlich das ganze Jahr über bräuchte? Aber ja, das würde es rar machen...
Dadurch das es getrocknet ist hält sich das natürlich relativ lange, da sehe ich weniger das Problem, es wird aber natürlich auch zu einem großen Teil exportiert, ohne Bienen gibt es vermutlich noch weniger Süß-quellen, was das noch seltener machen würde und Geld in die Region schwemmen könnte.
Höhle gibt es vielleicht sehr viele in den näheren Bergen, das ist weniger das Problem. Schwieriger werden eher die Pflanzen bzw. wenn die den Nektar von bestimmten Waldpflanzen, vielleicht eine Schlingpflanze wie dem Effeu bekommen, würden die Tiere natürlich immer weniger je mehr gerodet wird, was die Menschen natürlich erst bemerken (wenn sie den Zusammenhang überhaupt bemerken) wenn es zu spät ist. Wobei wir dann auch schon die erste Wirtschaftskriese hätten.
Andererseits könnten die vielleicht auch andere Pflanzen bestäuben, z.B. Obstbäume, sodass es, wenn man zu viele Jagt (weil man ja gut Geld damit machen kann) die Obsternten gefärdet weil die Bäume nicht mehr bestäubt werden...
Zitatohne Bienen gibt es vermutlich noch weniger Süß-quellen, was das noch seltener machen würde und Geld in die Region schwemmen könnte.
Eben. Wenn bei uns andere Wesen die Bestäubung übernehmen, brauchen wir ja keine.
ZitatSchwieriger werden eher die Pflanzen bzw. wenn die den Nektar von bestimmten Waldpflanzen, vielleicht eine Schlingpflanze wie dem Effeu bekommen, würden die Tiere natürlich immer weniger je mehr gerodet wird, was die Menschen natürlich erst bemerken (wenn sie den Zusammenhang überhaupt bemerken) wenn es zu spät ist.
Schlingpflanzen halte ich für eine gute Idee - gerade wegen dem Rodungsmoment, denn wenn man die Pflanze wieder ansiedeln will, dann wäre was Efeuartiges vielleicht reizvoll, um das Haus damit zuwachsen zu lassen oder es um Säulen zu schlingen oder was auch immer. Man könnte also mit der Wiederaufforstung gleichzeitig irgendwas Stadtbildprägendes machen.
ZitatWobei wir dann auch schon die erste Wirtschaftskriese hätten.
Yay, Konfliktpotential - nichts ist nerviger, als eine völlig glatte Welt...
ZitatAndererseits könnten die vielleicht auch andere Pflanzen bestäuben, z.B. Obstbäume, sodass es, wenn man zu viele Jagt (weil man ja gut Geld damit machen kann) die Obsternten gefärdet weil die Bäume nicht mehr bestäubt werden...
Alles, woran die Mäuse nicht kommen, müssten ja die fliegenden Echsen übernehmen. Daher: Ja, das fände ich gut. Und das Problem mit dem Efeu könnte ja bleiben, weil vielleicht das Gewürz ohne den Efeunektar nicht süß genug ist oder bestimmte Geschmacksfacetten nur dadurch dazukommen.
Habt ihr euch inzwischen auf ein Konzept geeinigt? Mir fehlt grad der Überblick....aber da die Diskussion ja geendet zu haben scheint, wäre es toll, wenn wir darüber abstimmen lassen könnten. Dann wäre mal was fixiert ;)
Si philosopharis, bene est. (...) Sine hoc aeger est animus. -- Seneca, Epistulae Morales ad Lucilium 15,1
Ich glaub da fehlt noch so einiges, mir ist es schlicht entgangen, noch zu antworten...
Zitat von Evanesca Feuerblut im Beitrag #13Alles, woran die Mäuse nicht kommen, müssten ja die fliegenden Echsen übernehmen. Daher: Ja, das fände ich gut. Und das Problem mit dem Efeu könnte ja bleiben, weil vielleicht das Gewürz ohne den Efeunektar nicht süß genug ist oder bestimmte Geschmacksfacetten nur dadurch dazukommen.
Ich würde mal davon ausgehen, das sowohl die Mäuse, als auch die Honigflieger nur bestimmte Blüten bestäuben (bzw leerräumen) können, enstprechend wird ein gewisser Teil der Bestäubung immer noch teil der Insekten sein, auch ohne Bienen gibt es ja noch genug Getier das das auch bei uns macht...
Mit den Echsen und den effeuartigen Pflanzen könnte ich mir eine Symbiose sehr gut vorstellen, also das sie sich zum Überleben zwingend brauchen. Dann wäre das Gewürz ohne Effeu nicht nur nicht Süß sondern schlicht nicht vorhanden.
Wenn mit den fliegenden Echsen die Federechse gemeint ist, die auch als Wachhund eingesetzt werden kann, taugt sie aber nicht zum Blütenbestäuben. Zu bedenken ist auch, dass Efeu in unserer Welt giftig ist und allergische Reaktionen hervorruft. Diese Pflanze müsste dann sauber definiert werden. (Da wäre es auch wieder besser, wenn es eine erfundene Pflanze wäre, nicht dass noch jemand denkt, er kann das nachmachen.) Das finde ich wichtiger als eine Laktoseintolleranz.
Nein, meine Güte, wie weiter oben geschrieben, eher eine Mischung aus Pterodactylus und Flughund, die beiden sind sich ja, trotz komplett anderer Abstammung und vielen Millionen Jahren Abstand doch erstaunlich ähnlich. Die erwähnung von Federn war nur ein mögliches Gedankenspiel, um sich die Optionen durch den Kopf gehen zu lassen.
Das efeuartig habe ich zumindest rein erklärend gedacht um den hier Lesenden ein erstes Bild zu geben, natürlich sollte es eine neue Pflanze sein, Efeublüten sind so klein da können sich vermutlich nicht mal genug Bienen genug Energie holen...
Irgendwo kam doch die Idee auf, dass die Federechse auch zum Bestäuben bzw. Honigsammeln gut sein könnte ... deshalb mein Einwand. Wir kommen doch zu keinem Ergebnis, wenn wir das nicht alles mal durchspielen oder?
ZitatEfeublüten sind so klein da können sich vermutlich nicht mal genug Bienen genug Energie holen...
Scheinen aber nicht unlecker zu sein :o) (das Bild habe ich mir nur geliehen - also bitte nicht weiterverwenden)
Ah, ich glaube da habe ich mich unklar ausgedrückt: Da gibt es zweit Tiere, zum einen die Federechse, die als eierlegendes Haustier in Verwendung ist und zum anderen eine fliegende Echsenart die für den "Honig" bzw. das süße Gewürz zuständig ist.
Ich habe mir dann überlegt ob diese (fliegende) vielleicht auch gefiedert sein könnte, denke mir aber das das nicht wirklich optimal ist.
In der Natur kann man spezielle bei Blüten und "Bestäubern" eine erstaunliche Anpassung feststellen, also das die Blüte genau so geformt ist, das nur dieses eine Tier sie bestäuben kann und an deren Nektar kommt. Z.B. um die verhindern das die Honigmaus da dran kommt. Das würde bedeuten, das die Blüten relativ groß sein müssten, groß genug das nur der Kopf (Rüssel? Zunge?) dieser Tiere rein passt, andere aber nicht rein kommen.
Mal schauen ob ich am We mal dazu kommen zu versuchen einen ersten groben Entwurf des Tiers zu zeichnen. (Im Kopf habe ich da nämlich bereits grob eine Vorstellung)
Und ja, natürlich sollte man alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten durchspielen, oft stößt man dabei auf die besten Ideen.
Zitat Ich würde mal davon ausgehen, das sowohl die Mäuse, als auch die Honigflieger nur bestimmte Blüten bestäuben (bzw leerräumen) können, enstprechend wird ein gewisser Teil der Bestäubung immer noch teil der Insekten sein, auch ohne Bienen gibt es ja noch genug Getier das das auch bei uns macht...
Jep... Nur wären es halt nicht zwingend Bieneninsekten, sondern andere, selbsterfundene Wesen.
ZitatMit den Echsen und den effeuartigen Pflanzen könnte ich mir eine Symbiose sehr gut vorstellen, also das sie sich zum Überleben zwingend brauchen. Dann wäre das Gewürz ohne Effeu nicht nur nicht Süß sondern schlicht nicht vorhanden.
Genau... :D
Zitat(Da wäre es auch wieder besser, wenn es eine erfundene Pflanze wäre, nicht dass noch jemand denkt, er kann das nachmachen.)
Selbstredend. Wir verwenden "normale" Begriffe einfach als Platzhalter im Moment und um Grundkonzepte griffiger definieren zu können. Es wäre eben was "mit ähnlichen Wachstumseigenschaften wie Efeu".
ZitatIrgendwo kam doch die Idee auf, dass die Federechse auch zum Bestäuben bzw. Honigsammeln gut sein könnte ... deshalb mein Einwand.
Nene, nicht die Federechse (die wäre doch flugunfähig), sondern kleinere, fliegende Echsentiere. Oder habe ich was überlesen?
ZitatIch habe mir dann überlegt ob diese (fliegende) vielleicht auch gefiedert sein könnte, denke mir aber das das nicht wirklich optimal ist.
Würde ich auch so sehen. Dann müsste man die rupfen, ehe man sie trocknet etc. Praktischer wäre es, wenn sie "nackte" Schuppenhaut hätten.
ZitatIn der Natur kann man spezielle bei Blüten und "Bestäubern" eine erstaunliche Anpassung feststellen, also das die Blüte genau so geformt ist, das nur dieses eine Tier sie bestäuben kann und an deren Nektar kommt. Z.B. um die verhindern das die Honigmaus da dran kommt. Das würde bedeuten, das die Blüten relativ groß sein müssten, groß genug das nur der Kopf (Rüssel? Zunge?) dieser Tiere rein passt, andere aber nicht rein kommen.
Genau. Wenn man das Tier kennt, wüsste man auch, wie die Blüte aussieht. Die Honigmaus kann außerdem nicht an Blüten, die vergleichsweise hoch über dem Boden wachsen.
ZitatUnd ja, natürlich sollte man alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten durchspielen, oft stößt man dabei auf die besten Ideen.
Stimmt... Ich erwische mich immer wieder dabei, Dinge zu eng zu sehen und bin dann sehr von den Entwürfen hier überrascht (und oft begeistert!)
So, ich habe es auf die schnelle mal nicht geschafft etwas sinnvolles zu zeichnen, ich hab zwar inzwischen ein recht klares Bild im Kopf, aber ganz ohne Vorlage tu ich mir beim Zeichnen immer recht schwer, werde das Vieh also erst mal grob modellieren müssen.
Achja, die Grundidee war ja eine Art Blütenfledermaus in Echsisch. Mit relativ langer gebogener Schnauze für dies ganz bestimmte Blüte, die einen ähnlich geformten Blütenkelch hat. Anders als Fledermäuse sollte das Tier dann aber nicht per Schall fliegen (Echsen mit großen Ohren scheinen mir eher seltsam) sondern einfach relativ große Augen haben. Ist die Idee so weit ok?
Mmmh. Bei "Echse", hab ich immer irgendwie die typische Echsen-Schnauze vor Augen. Vielleicht doch lieber eine besonders geformte lange rauhe Zunge (vielleicht mit kleinen Honig-Depots an den Seiten)? Das wäre dann eine geschuppte Blütenechse und wäre in die Ordnung der Sqamids (Schuppentragende) einzuordnen?
Deine Beschreibung ist ansonsten so bildhaft, dass ich mir das auch gut vorstellen kann. Soll ich mal versuchen, das Ding zu skizzieren? Ich würde auch wieder ein eigenes Foto zur Grundlage nehmen. Dann ist es leichter.
Klar, gerne, bin ja mal gespannt wie du dir das Tierchen vorstellst. Wenn es komplett anders ist als meine Vorstellung, haben wir dann gleich zwei Tiere.
Achja, ich hab es da echt immer mit Sauriern, ganz grob würde ich mir das Vieh etwa so vorstellen, nur halt eben mit gebogenem "Schnabel" und merklich größeren Augen...
Schuppentragend ist da dann die Frage, ich habe mir den eigentlich erstaunlich ähnlich wie auf dem Bild vorgestellt, also eine Art Fledermaus in Saurier, sogar das dünne Federkleid das dem Fell der Fledermaus entspricht hätte das Tierchen schon...
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14.08.2013 11:45
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Anilumá - sei gegrüßt mit Herz und Licht!
